Naturwissenschaften hautnah erleben – Die perfekte Welle
Thema: Schall – die perfekte Welle
Das Projekt
- Bereits zum fünfzehnten Mal kooperiert die BBS Naturwissenschaften im Rahmen des Projekts „Naturwissenschaften hautnah erleben“ mit Grundschulen aus der Region.
- Partner in diesem Jahr war die Klasse 3a der GS Hochfeldschule. Gemeinsam führten die Lernenden Experimente rund um das Thema Schall durch.
- Teilnehmende Klasse der BBS-N: Biologisch-Technische Assistenten im ersten Ausbildungsjahr (BTA19)
- Einen Tag experimentierten Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule mit den Grundschüler-innen und Grundschülern in der Hochfeldschule, einen zweiten Tag waren die Drittklässler in der BBS zu Gast.
- Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Stiftung Pfalzmetall.
Markus Hauck und Giuseppe Maniaci eröffneten das Projekt und begrüßten die 20 Grundschülerinnen und Grundschüler der Hochfeldschule mit ihrer Klassenlehrerin Marie-Luise Krämer. Sie stellten sowohl das Projektkonzept „Naturwissenschaften hautnah erleben“ als auch die Lernstationen vor und verteilten die Arbeitsmaterialien an die Grundschülerinnen und Grundschüler.
Es wurden fleißig Bechertelefone gebastelt und auf Funktionalität geprüft, Fledermäuse im Mausfilm beobachtet,
die Schallwelle einer Trillerpfeife im Korkmehl einer Kundtschen Röhre sichtbar werden lassen,
sowie Stimmgabeln zum Schwingen gebracht und „Wellen“ auf das Wasser einer Schale übertragen.
Der erste Projekttag wurde mit einem Memory mit Bildern der Lernstationen abgeschlossen.
Der zweite Projekttag fand traditionell eine Woche später in den Laboratorien der BBS Naturwissenschaften statt. Mit einem Frequenzgenerator wurden exakt definierte Schallwellen erzeugt und in der Kundtschen Röhre im Korkmehl sichtbar gemacht. Es wurde Maisstärke mit Wasser vermischt und ein nichtnewtonsches Fluid erzeugt. Das sogenannte Maisstärke-Monster wurde auf einer Bassboxen mit Musik zum Leben erweckt.
Ein Gläserkonzert stimmten die Grundschülerinnen und Grundschüler durch Reiben am Glasrand unterschiedlich gefüllter Gläser an.
Ein am Oszilloskop angeschlossenes Mikrofon zeigte die „Wellen der menschlichen Stimme“ an. Im abschließenden Quiz stellten die Grundschülerinnen und Grundschüler ihr erworbenes Wissen unter Beweis und erhielten eine Urkunde während die BTAs der BBS Naturwissenschaften ein Zertifikat empfingen.
Die Lernenden der BTA19 entwickelten pädagogische Fertigkeiten und führten mit viel Herzblut das Projekt erfolgreich durch.
Ich möchte mich bei Karin Keller, Sandra Kölsch und Marion Merz für die großartige Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Projekts bedanken. Weiterhin gilt ein großes Dankeschön der Grundschullehrerin Marie-Luise Krämer, die das Projekt von der Entwicklung an begleitete und zur grundschulgerechten Anpassung maßgeblich beitrug. Abschließend möchte ich mich bei der Stiftung Pfalzmetall für die finanzielle Unterstützung bedanken.
Dr. Stefan Marz