Wer bitte schön ist Richard David Precht?

Wer bitte schön ist Richard David Precht?

Während einer Veranstaltung im Dezember 2010 hatte ich Gelegenheit, mit Richard David Precht zu sprechen. Ich stellte ihm mein Projekt „Naturwissenschaften hautnah erleben“ vor. Das weckte sein Interesse, da er als Schirmherr der Stiftung MENTOR ähnliche Ziele verfolgt. Spontan bekam ich die Zusage zu einer Autorenbegegnung an der Berufsbildenden Schule Naturwissenschaften in Ludwigshafen, die am 22. März 2012 stattfand. Precht

Zum sechsten Mal in Folge organisierte ich im Rahmen meines Projektmanagementunterrichts diese Veranstaltung. Nach zögerlichem Beginn liefen die Vorbereitungen mit der Klasse UTA/CTA 11b gut, die Durchführung war perfekt.

Richard David Precht sprach über sein Buch „Die Kunst, kein Egoist zu sein“. Mitreißend und unterhaltsam erläuterte er den an seinen Lippen hängenden Zuhörern mit treffenden Beispielen den Begriff Moral.

Situativ zeigte er die Dilemmata auf, in die jeder unweigerlich gerät, wenn er Entscheidungen treffen muss. Die Veränderung des Moralbegriffs durch die Jahrhunderte wurde ebenso thematisiert, wie die vier Säulen der Moral.

Immer traf Precht den richtigen Ton, erzielte Aufmerksamkeit durch seinen gekonnt informativen, zum Teil ironischen, aber immer sehr lebhaften Vortrag.

Precht2Die Schüler/-innen stellten intelligente Fragen, die Precht wortreich beantwortete, bevor er die Stiftung MENTOR kurz vorstellend an die Schüler/-innen appellierte, als Leselernhelfer an den Grundschulen Gutes zu tun. 

Ausführlicher ging Frau Morin-Hauser auf MENTOR ein, der Precht das Mikrophon übergab.

Seine Bücher wurden zahlreich gekauft und die Zuhörer freuten sich, ein von „diesem lebenden Philosophen“ signiertes Werk mit nach Hause zu nehmen.

Precht seinerseits konnte sich über lang anhaltenden Applaus freuen.

Resümee:

Die nachfolgenden Kommentare sprechen für sich und lassen keinen Zweifel:

Precht ist eine charismatische Ausnahmeerscheinung „Ich hätte noch Stunden lang zuhören können“;

Vielen Dank für das Sahnehäubchen, das sie uns zum Ende unserer Ausbildung geboten haben“, sagte die Klasse von Frau Booz;

Dass ein lebender Philosoph zu uns kommt, ist echt cool“, bemerkte ein Schüler der BBS;

Mich hat der Vortrag nachdenklich gemacht, ich habe mich vorher nie so mit meinem Leben beschäftigt!“ (externe Zuhörerin);

Den Begriff Moral kannte ich als Wort, jetzt kenne ich seine Bedeutung. Vielen Dank, Herr Precht.“

CvH

Presseecho im Mannheimer Morgen

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